Wir sehen/hören/riechen die Dinge nicht so wie sie sind, sondern so wie wir sind…

Alle Sinnesorgane sind für den Menschen Kontakt und Kommunikationsorgane mit der Umwelt. Viele Redewendungen, wie „eine kurzsichtige Entscheidung treffen“, „jemanden nicht riechen können“, „taub oder blind sein für etwas“, „die Dinge so zu sehen, wie sie sind“, zeigen den Zusammenhang zwischen innerem Erleben und der äußeren Welt.

Erkrankungen im Mundraum, in der Nase, den Augen oder den Ohren sind ganzheitlich zu betrachten.

Ein Beispiel: Der Auslöser einer Depression, mit dem Gefühl von der Umwelt abgeschnitten zu sein, kann durch eine Beeinträchtigung verschiedener Sinnesorgane verursacht werden. Aber auch umgekehrt können seelische Belastungen zu einer Störung der Sinnesorgane führen, mit Hörsturz, Tinnitus oder Schwindel. Bei einer Entzündung der Mandeln wollen wir vielleicht nicht mehr alles herunterschlucken oder unsere Abwehr ist durch andere Einflüsse geschwächt. Wiederkehrendes Nasenbluten, Polypen in der Nase, Nasen-Nebenhöhlen-Entzündungen, Gerstenkörner, Geruchs- und Geschmacksstörungen und Mittelohrentzündungen, all´ diese Erkrankungen ordnet die Naturheilkunde den sogenannten funktionellen Störungen zu.